Was ist ein Mantra

In der Bibel heißt es „Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“ Mit anderen Worten heißt es in den altindischen Upanishaden „Nada Brahma – die Welt ist Klang“. Auch die moderne Wissenschaft beschreibt Materie als verlangsamte, fast still stehende Schwingung, die sich zu dem, was wir als stofflich wahrnehmen, verdichtet hat.

Rishis sollen Überlieferungen zufolge die später als Mantras bezeichneten Lautfolgen empfangen haben, während sie sich in tiefer Meditation befanden. Mantras gelten als Urform der indischen Sprache Sanskrit.

Wir wissen heute, dass alles, was existiert seine eigene Schwingungsfrequenz erzeugt - jeder Gegenstand, jedes Organ genauso wie jeder Gedanke und jedes Gefühl. In einem erweiterten Bewusstseinszustand, wie er in Meditation auftreten kann, können solche im normalen Alltagsbewußtsein nicht wahrnehmbaren Klangsignaturen jedoch wahrgenommen werden.

Mantras könnten somit aus der Übersetzung dieser natürlichen Tonsignale in eine menschliche Sprache entstanden sein. Deshalb gilt das auf ihnen basierende Sanskrit auch als besonders reine Sprache.

Die Rishis überlieferten, welche Klangfolgen bestimmten materiellen und geistigen Phänomenen entsprachen. Und sie entdeckten, wie die andauernde Rezitation solcher Klangfolgen spezifische Wirkungen auf physischen und psychischen Ebenen hervorzurufen vermochte.


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